Selbstständige können nur selten auf ein konstantes Einkommen vertrauen. Umso wichtiger, dass die Kosten überschaubar bleiben. Zum Glück können Selbstständige ohne Einschränkungen frei wählen, ob sie sich in der Privaten (PKV) oder Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichern. Denn das kann sich lohnen.
Die PKV für Selbstständige lässt Sie sorgenfrei durchstarten: Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Immer mehr junge Menschen gehen ihren Zielen und Träumen nach und machen sich selbstständig – allen Widrigkeiten zum Trotz. Denn gerade zu Beginn schwanken die Einnahmen noch und große Rücklagen sind vor allem in jungen Jahren kaum vorhanden.
Ganz einfach:
Selbstständige haben einen großen Vorteil: Sie dürfen ohne Einschränkungen frei wählen, ob sie sich in der Privaten Krankenversicherung (PKV) oder Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichern wollen. Hierzu gehören beispielsweise Selbstständige wie: Künstlerinnen und Künstler, Journalistinnen und Journalisten, Unternehmerinnen und Unternehmer, Ärztinnen und Ärzte, Ingenieurinnen und Ingenieure, Architektinnen und Architekten, Anwältinnen und Anwälte, Steuerberaterinnen und Steuerberater, Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer, Krankengymnastinnen und Krankengymnasten, Landwirtinnen und Landwirte, Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker und ähnliche Berufe.
Sie alle können unabhängig von ihrer Einkommenshöhe eine Private Krankenversicherung (PKV) abschließen. Wohingegen Angestellte erst bei einem Bruttojahreseinkommen von mehr als 66.600 Euro (Stand 2023) zu einer Privaten Krankenversicherung wechseln können. Bis dahin sind sie verpflichtet, sich in der Gesetzlichen Krankenversicherung zu versichern.
Sie sind neben Ihrer Selbstständigkeit zusätzlich noch als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer beschäftigt? Dann sind zwei Faktoren für Sie entscheidend: der Zeitaufwand und das Einkommen.
Ist der Zeitaufwand für die eine Tätigkeit größer, während das Einkommen bei der anderen Tätigkeit höher ist, so ist die Zuordnung schwieriger. In diesem Fall sollten Sie sich an Ihre Krankenkasse oder Ihre Versicherungsberaterin oder Ihren Versicherungsberater wenden.
Sind Zeitaufwand und Einkommen allerdings beim Angestelltenverhältnis größer, ist allein das Einkommen aus diesem Arbeitsverhältnis relevant. Wenn es unter der Versicherungspflichtgrenze von aktuell 66.600 Euro liegt, besteht Versicherungspflicht in der GKV. Das zusätzliche Einkommen aus der Selbstständigkeit ist dabei nicht von Bedeutung.
Überwiegen die beiden Faktoren bei der Selbstständigkeit, gelten Sie hauptberuflich als selbstständig und sind deshalb versicherungsfrei.
Die verschiedenen Formen der Selbstständigkeit bringen ganz unterschiedliche Anforderungen mit sich. Reisen Sie viel? Sitzen Sie bis spät abends am Schreibtisch? Gibt es besondere körperliche oder mentale Belastungen? Im Gegensatz zum pauschalen aber nicht immer für jede Person passenden Rundumschutz der GKV bietet die PKV eine maßgeschneiderte Auswahl von Leistungen und Tarifen. Aus diesen wählen Sie dann gezielt das Beste für Ihre individuellen Bedürfnisse aus.
In der GKV gilt grundsätzlich: Verdienen Sie mehr, zahlen Sie mehr – bei gleichbleibenden Leistungen. Klingt nicht so attraktiv und ist es auch nicht. Denn Ihr monatlicher Beitrag berechnet sich auf Basis aller steuerpflichtigen Einnahmen. Das betrifft zum Beispiel auch Einkünfte aus Vermietungen oder Unterhaltszahlungen. Der Mindestbeitrag für Geringverdienende liegt aktuell bei rund 200 Euro im Monat und klettert dann bei normalen oder steigenden Einnahmen schnell nach oben und bis zu 1.000 Euro betragen. Hinzu kommen noch der jeweilige Zusatzbeitrag und ein Beitrag für das Krankengeld.
Ganz anders in der PKV. Hier variieren die Beiträge nach Anbieter, Tarif und individuellen Faktoren stark. Im Vergleich liegen diese aber grundsätzlich eher unter denen der GKV. Der große Vorteil einer Privaten Krankenversicherung für Selbstständige ist, dass Ihr Beitrag stabil bleibt und sich nicht nach Ihrem Einkommen richtet. So können Sie über das Baukastenprinzip anfangs bequem klein einsteigen. Und später kann der Versicherungsschutz bei Bedarf nach und nach erweitert, angepasst und optimiert werden.
Sind Sie selbstständig und fallen mal aus, kommen je nach Art der Selbstständigkeit in den meisten Fällen weniger bis gar keine Einnahmen rein. Daher ist einer der wichtigsten Bausteine jeder PKV die Krankentagegeldversicherung. Mit dieser sichern Sie Ihren Lebensunterhalt auch bei einem kompletten Verdienstausfall ab. In welcher Höhe das Krankentagegeld vereinbart wird, bleibt grundsätzlich den Versicherten überlassen. Allerdings darf es nicht höher sein als das Nettoeinkommen aus der beruflichen Tätigkeit. Als Berechnungsgrundlage gilt dabei der Durchschnittsverdienst der letzten zwölf Monate. Mehr zum Krankentagegeld finden Sie hier.
💡 Wenn Sie durch die günstigen Tarife in jungen Jahren viel Geld sparen, ist es sinnvoll, einen Teil dieser Ersparnis in die Entlastung der Beiträge im hohen Alter zu investieren. So sorgen Sie dafür, dass sie langfristig bestens abgesichert bleiben und gleichzeitig die Beiträge nur minimal steigen – bis ins hohe Rentenalter. Die Wahl des richtigen Anbieters Ihrer Privaten Krankenversicherung sollte daher unbedingt beim Tarifvergleich berücksichtigt werden. Denn gerade die feinen Unterschiede machen sich später bezahlt.
Insgesamt erweist sich die Private Krankenversicherung für Selbstständige als äußerst attraktive und im Regelfall zugleich günstigere Form der Gesundheitsversorgung:
Wenn Sie mehr über die Vorteile einer PKV erfahren möchten, schauen Sie sich gerne meinen Überblick zur Privaten Krankenversicherung an. Wenn Sie Fragen haben, dann kontaktieren Sie mich
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