Mythos: Hohe Beiträge in der privaten Krankenversicherung im Alter

Mythos: Hohe Beiträge in der privaten Krankenversicherung im Alter

Immer wieder hört oder liest man, dass die private Krankenversicherung (PKV) im Alter unbezahlbar wird. Doch was ist wirklich dran an dieser Aussage? Welche Fakten sprechen dafür – und welche dagegen?

 

Was steckt hinter dem Mythos?

Es stimmt: Einige Privatversicherte zahlen heute deutlich höhere Beiträge als ursprünglich gedacht. Das liegt jedoch in vielen Fällen daran, dass vor vielen Jahren Tarife abgeschlossen wurden, die heute nicht mehr marktgerecht sind – oft mit unzureichender Beratung oder ohne spätere Anpassung. Viele Versicherer bieten von sich aus keine günstigeren Alternativen an, solange der Kunde zahlt. Und so kann es passieren, dass jemand im Rentenalter plötzlich mit einem überhöhten Beitrag dasteht – obwohl es längst bessere Lösungen gegeben hätte.

 

Mit der richtigen Entscheidung zu stabilen Beiträgen

Auf der anderen Seite zeigt die Erfahrung: Wer sich damals für einen soliden Versicherer und einen guten Tarif entschieden hat – idealerweise mit einer professionellen Beratung – profitiert auch im hohen Alter von stabilen, angemessenen Beiträgen.

Ein Beispiel aus meiner eigenen Kundenbetreuung: Mein ältester Kunde ist heute 88 Jahre alt und zahlt für seinen Standardtarif aktuell 364,52 € im Monat. Der Grund? Eine fundierte Tarifwahl von Anfang an – und regelmäßige Überprüfung sowie Anpassung an die jeweilige Marktsituation.

 

Meine Spezialisierung: Beitragssicherheit langfristig

Seit 2006 habe ich mich auf die PKV-Beratung spezialisiert. Dabei ist die Beitragsstabilität einer der wichtigsten Bausteine in jeder Beratung. Ich analysiere für meine Kunden nicht nur die aktuellen Leistungen, sondern auch die Entwicklung der Beiträge über viele Jahre hinweg. Und: Sobald sich Veränderungen abzeichnen – ob positiv oder negativ – informiere ich proaktiv.

 

GKV vs. PKV – Ein realistischer Kostenvergleich

Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in den letzten zehn Jahren: Die Beitragssätze mögen auf den ersten Blick moderat steigen, doch durch die jährlich wachsende Beitragsbemessungsgrenze kommt es zu massiven Mehrkosten – vor allem für Besserverdienende.

Beispiel 2025: Bei einem Einkommen von 5.512,50 € liegt der durchschnittliche GKV-Beitrag bei ca. 1.150 € pro Monat – je nach Krankenkasse und Zusatzbeitrag kann es auch mehr sein.

Zum Vergleich: Die Top-PKV-Versicherer verzeichneten in den letzten Jahren durchschnittliche Beitragssteigerungen von lediglich 1 % bis 2,5 % pro Jahr.

 

Warum wird die PKV trotzdem so kritisch gesehen?

In vielen Medien wird suggeriert, dass die PKV im Alter unbezahlbar wird. Was oft fehlt, ist die differenzierte Betrachtung: Ja, es gibt veraltete Tarife und fehlende Beratung – aber das lässt sich vermeiden. Gleichzeitig steht die gesetzliche Krankenversicherung vor massiven finanziellen Herausforderungen, die sich durch steigende Zusatzbeiträge und strukturelle Defizite bemerkbar machen.

Umso wichtiger ist es, sich unabhängig und objektiv beraten zu lassen – sowohl bei der Wahl des passenden Versicherers als auch im laufenden Versicherungsverhältnis.

 

PKV: 350 Milliarden Euro Alterungsrückstellungen

Ein oft übersehener Punkt: Die PKV bildet sogenannte Alterungsrückstellungen, um Beitragssteigerungen im Alter abzufedern. Derzeit belaufen sich diese Rückstellungen auf rund 350 Milliarden Euro – Tendenz täglich steigend. Mehr dazu unter: www.zukunftsuhr.de

 

Das eigentliche Problem der GKV

Die gesetzliche Krankenversicherung wurde bereits 1853 entwickelt – für eine völlig andere Gesellschaftsstruktur. Heute leben wir jedoch in einer Zeit, in der:

  • die Bevölkerung immer älter wird,
  • viele Rentner nur geringe Beiträge zahlen,
  • und rund 3,5 Millionen Menschen Leistungen in Anspruch nehmen, ohne ins System einzuzahlen.


Dieses Kostenrisiko lässt sich langfristig kaum finanzieren.

Die PKV hingegen arbeitet mit einem kapitalgedeckten System, das Rücklagen bildet und somit Stabilität für die Zukunft schafft.


Mein Fazit: Fakten statt Angst

Die PKV ist nicht das Kostenrisiko, als das sie oft dargestellt wird. Entscheidend sind:

  • eine kompetente Beratung,
  • die Wahl eines soliden Versicherers,
  • und regelmäßige Tarifüberprüfungen.


Mit diesen Faktoren können die Beiträge auch im Alter stabil bleiben – wie das Beispiel meines 88-jährigen Kunden zeigt.

 

Ihr nächster Schritt

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